- IGPP
- Kulturwissenschaftliche und historische Studien
- Hans_bender
Frank-Rutger
Hausmann (2006). Hans Bender (1907-1991) und das
"Institut für Psychologie und Klinische Psychologie" an der
Reichsuniversität Straßburg 1941-1944.
|
Die wissenschaftlichen Anfänge Hans Benders in Bonn, Freiburg
und Straßburg fallen mit dem Aufkommen des
Nationalsozialismus zusammen. Nachdem er sich 1941 mit der Arbeit
„Experimentelle Visionen“ bei Erich Rothacker in
Bonn habilitiert hatte, erhielt er aufgrund seiner psychologischen und
medizinischen Doppelqualifikation für ihn
überraschend einen Ruf auf ein Extraordinariat für
allgemeine und klinische Psychologie an der soeben eröffneten
Reichsuniversität Straßburg.
In der vorliegenden Untersuchung werden anhand bisher nicht bekannter
Archivmaterialien aus Berlin, Bonn, Colmar, Freiburg, Koblenz, Marbach,
München, Nürnberg, Stuttgart und Tübingen
alle Etappen von Benders Werdegang bis zum Ende der
Reichsuniversität Straßburg im November 1944 genau
dokumentiert. Eine CD-ROM mit über 70 Abbildungen von
Dokumenten, Personen und Örtlichkeiten, ein Resümee
in französischer Sprache, eine umfangreiche Bibliographie,
mehrere Register und eine Erstedition von Benders Beitrag zur
Rothacker-Festschrift vom Jahr 1938 mit dem Titel „Der
Bewußtseins- und Erlebnisbegriff bei Klages und seine
Brauchbarkeit für den Aufbau einer
Halluzinationstheorie“ ergänzen die Darstellung. |
Frank-Rutger Hausmann
(2006). Hans Bender (1907-1991) und das "Institut für
Psychologie und Klinische Psychologie" an der
Reichsuniversität Strassburg 1941-1944. Würzburg:
ERGON Verlag 2006.
ISBN: 3-89913-530-X
S.172 Preis: 29,00 Euro