Sammelband:

Experimentelle Psychophysiologie in Grenzgebieten

Wolfgang Ambach (Hrsg.) (2012). Buchreihe: Grenzüberschreitungen, Ergon-Verlag.

erschienen: Juli 2012.

Cover Die experimentelle Erforschung außergewöhnlicher Erfahrungen konzentriert sich zumeist auf zwei Fragen: Welches ist die objektive (intersubjektive) Natur des Ereignisses, das einer bestimmten, außergewöhnlichen subjektiven Erfahrung zugrundeliegt, und welche Prozesse finden im Individuum statt, die zur Erklärung des geschilderten Außergewöhnlichen beitragen können?
Experimentelle Psychophysiologie in Grenzgebieten bietet eine Palette von Forschungsansätzen, die diesen Fragen anhand von Laborexperimenten nachgehen und mithilfe gleichzeitiger psychologischer und physiologischer Messung in den besonders spannenden Übergangsbereich zwischen subjektiver und objektiver Beobachtung vordringen. Auf experimentellem Weg wird dabei ein anthropologischer Ansatz beschritten, der konzeptuelle und disziplinäre Grenzen überschreitet.
Elf Wissenschaftler erklären die Grundlagen dieser naturwissenschaftlich geprägten Herangehensweise, stellen ihre eigenen aktuellen Forschungsprojekte vor und beziehen kontroverse wissenschaftliche Positionen in Bezug auf die experimentelle Erforschung des Außergewöhnlichen.

Inhalt

Vorwort (Dieter Vaitl)

Erster Abschnitt: Grundlagen
  1. Grenzüberschreitungen (Wolfgang Ambach)
  2. Das psychophysiologische Experiment (Wolfgang Ambach)
  3. Psychophysiologische Perspektiven auf das Außergewöhnliche (Wolfgang Ambach)
Zweiter Abschnitt: Experimente
  1. Psychophysiologie veränderter Bewusstseinszustände – Studien mit funktioneller Magnetresonanztomographie (Ulrich Ott)
  2. Sind außerkörperliche Erfahrungen so außergewöhnlich? (Christine Mohr)
  3. Die telepathische Verbundenheit der Gehirne – Ergebnisse dreier EEG-Studien mit simultaner Aufzeichnung (Thilo Hinterberger, Andreas Anton)
  4. Psychophysiologie von Wahrheit und Unwahrheit (Wolfgang Ambach)
  5. Psychophysiologie der Pseudoerinnerung (Ali Baioui)
Dritter Abschnitt: Positionen
  1. „Sage mir, wie du suchst…“ – Experiment als fragende Handlung (Jiří Wackermann)
  2.  Muss man alles wiederholen? − Eine kritische Analyse des Replikationsbegriffs in der modernen Wissenschaft (Stefan Schmidt)
  3. Naturwissenschaftliches Forschen an den Grenzen (Rudolf Stark)
  4. Die Beobachtung anomalistischer Phänomene in Lebenswelt und Labor (Gerhard Mayer, Michael Schetsche)
  5. Parapsychologie, Neurowissenschaft und Quantenphysik (Andreas Hergovich)
  6. Vom Nutzen der Grenzgebietsforschung für die Wissenschaft (Gerd H. Hövelmann)
Angaben zu den Autorinnen und Autoren



Wolfgang Ambach (2012). Experimentelle Psychophysiologie in Grenzgebieten. Würzburg: Ergon.
ISBN: 978-3-89913-910-5,  342 Seiten,  Preis: 44,00 Euro.

Abstractflyer zum Buch (Abstracts als Textdokument)

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