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Women and Parapsychology Revisited
1991 fand eine Konferenz Parapsychology Foundation mit dem Titel Women and Parapsychology statt,
die sich mit verschiedenen Aspekten von Frauen im Forschungsfeld der Parapsychologie befasste. Sie
befasste sich mit Fragen der wissenschaftlichen Laufbahn, der Veröffentlichung von Artikeln, mit den
Beiträgen und Erfahrungen von Frauen auf diesem Gebiet, der Rolle der Frauen in der Geschichte der
Parapsychologie und feministischen Ansätzen in der Psi-Forschung. Aus dieser Veranstaltung ging ein von
Lisette Coly und Rhea White (1994) herausgegebener Tagungsband hervor.
Dreißig Jahre später scheint es ein guter Zeitpunkt zu sein, dieses wichtige Thema erneut aufzugreifen
und nach den aktuellen Trends und Fortschritten von Frauen in der Parapsychologie zu fragen. Zu diesem
Zweck wurde eine Online-Umfrage erstellt. Mit dieser Umfrage wurden Frauen, die in diesem
Forschungsbereich tätig sind, nach ihren Erfahrungen und ihrer Einschätzung der Situation heute, 30
Jahre nach der Konferenz, befragt. Die Umfrage besteht aus 32 Fragen, in denen soziodemografische
Daten, die Beteiligung an der parapsychologischen Forschung und geschlechtsspezifische Erfahrungen in
diesem Forschungsbereich erfragt werden.
Der Begriff Parapsychologie wird in einem weiten Sinne verwendet und umfasst die Untersuchung von
Psi-Phänomenen verschiedener Art (außersinnliche Wahrnehmungen, Telepathie, Präkognition usw.) in
verschiedenen Umgebungen (Labor, Feldstudien) sowie die Erforschung anderer paranormaler
Behauptungen wie Nahtoderfahrungen, Reinkarnation, Mediumismus, Überlebensforschung usw.
Zusätzlich zu dieser Online-Umfrage wird eine Sonderausgabe des Journal of Anomalistics / der
Zeitschrift für Anomalistik diesem Thema gewidmet sein, die im Dezember 2022 erscheinen wird. Nancy
L. Zingrone und Cedar S. Leverett werden als Gastredakteure für diese Ausgabe fungieren. Sie wird
sowohl eingeladene Beiträge als auch Artikel enthalten, die über einen Call for Papers eingereicht
wurden.
Projektleitung:
Dr. Gerhard Mayer
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Nancy L. Zingrone and Cedar S. Leverett (unabhängige
Forscherinnen)